Aktuelle Tournee

JOF-Strings 2024

«Antarctica»

Konzerte

Donnerstag, 09.05.24 17:30 Uhr: Lenzburg – Schloss Lenzburg, Rittersaal

Freitag, 14.06.24 19:30 Uhr: Wohlen – ibw jazz night

Freitag, 21.06.24 19:30 Uhr: Boswil – Alte Kirche

Samstag, 22.06.24 19:30 Uhr: Dottikon – Schulhaus Risi, Lichthof

Sonntag, 23.06.24 16:00 Uhr: Niederwil – Reusspark Zentrum für Pflege und Betreuung, Schaugewächshaus

 

Jugendorchester Freiamt

Anne-Cécile Gross, Leitung

Aleksandre Kordzaia, alias KORDZ – Synthesizer, Sampler, Klavier

 

Programm

Der Zorntag als Metapher für die entfesselten Elemente

 

Karl Jenkis (*1944)

aus «Requiem» (2005)

«Dies Irae»

Bearbeitung für Streichorchester Paul Lavender

Eis und Sonne wie die Qualen des Herzens

 

Adrian Willaert (1490-1562)

aus «Canzone Villanesche alle Napolitana» (1545)

«O dolce vita mia»

Urland und Zauberrituale

 

Manuel de Falla (1876-1946)

aus «El Amor Brujo» (1915)

«Ritueller Feuertanz»

Bearbeitung für Streichorchester Jiri Kadlec

Süd- und Nordpol

 

Johann Svendsen (1840-1911)

Zwei schwedische Volksmelodien für Streichorchester Op. 27 (1879)

  1. Alles unter dem Firmament
  2. Du alter, gesunder, gebirgiger Norden

 

Aleksandre Kordzaia, alias Kordz (*1994)

«Antarctica» für Streichorchester, Synthesizer und Sampler, Uraufführung (2024)

Terra incognita, Entdeckung, Freiheit

Surprise…

 

Antarctica

Antarctica – das bedeutet unkontrollierbare Elemente und extreme Kälte. Diesen Sommer geben die JOF-Strings ein Konzert voller Musik, inspiriert von den Eindrücken auf dem Grat zwischen Hitze und Frost, Liebe und Zorn, Freiheit und Einsamkeit. Die Musik in ihren Konzerten widmet sich dem Zauber des ewigen Eises und sorgt für Abkühlung in der Hitze!

Der musikalische Entdeckergeist Aleksandre Kordzaia, auch bekannt als KORDZ, hat eigens dafür das Stück „Antarctica“ für Streichorchester, Synthesizer und Sampler komponiert, das dem Konzert seinen Namen gibt. Der junge Komponist mit einem Hintergrund als Audio-Designer, Tonmeister und Pianist steht gemeinsam mit den jungen Musiker:innen auf der Bühne – mal am Flügel und mal am Synthesizer. Zu hören ist ein einzigartiger Mix aus Streichorchesterklang, gemischt mit elektronischen Samples und Beats.

Wer einen Fuss auf diesen von der Zivilisation unberührten Kontinent setzt, beginnt eine Reise in das für die menschliche Erfahrung Ungewisse – auch in die Gefahr. Mit dem ersten Stück im Programm eröffnet sich dem Publikum ein Eindruck der Wucht und Entfesselung polarer Stürme und archaischer Natur: Karl Jenkins‘ „Dies Irae“, der Tag des Zorns, aus dem „Requiem“ in der Bearbeitung für Streichorchester.

Die qualvolle Schönheit, die aus Einsamkeit in der scheinbar unendlichen schneebedeckten Landschaft entsteht, ist im frühbarocken Madrigal „O dolce vita mia“ von Adrian Willaert zu hören. Im Text verzehrt sich der Liebende wie der Schnee, der in der Sonne dahinschmilzt.

Mit Manuel de Fallas „Rituellem Feuertanz“ aus „El Amor Brujo“ in Bearbeitung für Streichorchester bringen die Jugendlichen die Mystik des Unbekannten auf die Bühne, und in den zwei schwedischen Volksmelodien für Streichorchester von Johann Svendsen erklärt der Komponist seine Liebe zur Weite des Firmaments am anderen Pol der Erde.

“Antarctica” ist eine Hommage an den Zauber dieses abgelegenen Ortes, eine musikalische Expedition zu den Grenzen musikalischer Genres, der Polarkreise und weit darüber hinaus.

 

Biografie Kordz

Stravinsky oder Daft Punk, Prince oder Ravel: der junge aufstrebende Komponist Aleksandre Kordzaia alias KORDZ findet seine Inspiration überall dort, wo Musik gemacht wird. Ihn deshalb als CrossoverMusiker zu bezeichnen, wäre jedoch nicht treffend. Er ist vielmehr ein Allover-Musiker.

Seine Musik bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Klassik, Electro und allen möglichen Genres. Er bedient sich dabei seines breiten beruflichen Hintergrunds als Audio-Designer, Tonmeister, Komponist sowie Pianist und verknüpft diese Skills gekonnt zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk.